16.02.2023 | 2 Bilder

Grüner Wasserstoff aus Atomstrom? Das sagen die Experten von Eternal Power dazu

Co-Founder Robert Meitz © Eternal Power GmbH

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die EU-Kommission hat die Regeln für grünen Wasserstoff vorgelegt. Lange erwartet von Industrie und Handelspartnern, legt der delegierte Rechtsakt doch das Regelwerk fest, das für den Handel und damit den Markthochlauf von grünem Wasserstoff unerlässlich ist. Der wohl umstrittenste Punkt betrifft jedoch die Definition von 'grün'. Frankreich hatte sich mit seiner Forderung, Wasserstoff aus Atomstrom unter besonderen Bedingungen als 'grün' zu deklarieren, durchgesetzt. 

Das Unternehmen Eternal Power hat sich auf die Produktion von grünem Wasserstoff spezialisiert - unter der klaren Verwendung von erneuerbaren Energien. Lesen Sie im Folgenden, was die Experten zu dem neuen Regelwerk sagen. Gern stehen Ihnen Robert Meitz und Dr. Moritz Schwencke auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. 

Dr. Moritz Schwencke, Mitgründer und Managing Director von Eternal Power sagt dazu: 


„REDII ist ein hart umkämpfter Kompromiss in der EU, der klar die schwer zu vereinbarenden Positionen Frankreichs und Deutschlands als Antipoden aufzeigt: Frankreich war erfolgreich, Nuklearstrom als „renewable“ zu etikettieren, was mit Blick auf die CO2-Neutralität erklärbar ist. Mit Blick auf den Atommüll und das eingesetzte Uran natürlich nicht.

Die in Deutschland vorhandenen Atomkraftwerke zu nutzen, um im Rahmen der kurzen Laufzeitverlängerung nicht genutzten Überschussstrom (z.B. nachts) für die Produktion von pinkem, CO2-neutralem Wasserstoff, zu nutzen, halte ich für vertretbar. Natürlich nur für eine möglichst kurze Übergangszeit. Neue Atomkraftwerke werden und sollten hierfür nicht gebaut werden und eine Laufzeitverlängerung über viele Jahre von alten Atommeilern wäre ebenfalls nicht gut. Weiterhin sollte sicher gestellt werden, dass der Aufbau von erneuerbaren Energien und grüner Wasserstoffproduktion hierdurch nicht ausgebremst wird. Dies ist meine Einschätzung zur Europäischen Wasserstoffwirtschaft im Allgemeinen. Eternal Power selbst steht ausschließlich für grünen Wasserstoff, der mittels Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik und Wind hergestellt wird, nicht Atomstrom.

Für die grüne Wasserstoffwirtschaft sind die Regelungen über REDII generell zu begrüßen, da die Anforderungen zwar streng sind, aber jetzt zumindest auf dem Tisch liegen, sodass Marktteilnehmer wie Entwickler, Investoren und Abnehmer nun mit diesen planen können."

Robert Meitz, Mitgründer und Managing Director von Eternal Power: 

„Atomstrom als grün zu deklarieren ist haarsträubend. Es wird zwar kein CO2 ausgestoßen, aber an Atomstrom ist nichts erneuerbar. Setzten wir weiterhin auf Atomstrom, werden die natürlichen Uranvorkommen schon in etwa 50 Jahren erschöpft sein – ganz zu schweigen vom Atommüll. Wir brauchen ein klares Signal für PV-, Wind- und Wasserkraft. Atomstrom kann nur als zeitlich begrenzte Übergangslösung dienen, um den Schritt weg vom russischen Gas abzudämpfen. Mit den richtigen politischen Weichenstellungen können wir in wenigen Jahren den Markt für grünen Wasserstoff, auch ohne Atomstrom, massiv hochfahren und fossile Brennstoffe ersetzten.

Dafür fokussieren wir uns bei Eternal Power auf den Import von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Denn: Europa und vor allem Deutschland können den Bedarf an erneuerbaren Energien, die für grünen H2 und den steigenden Strombedarf notwendig sind, nicht allein decken. Anstatt also über Atomstrom als nachhaltige Lösung nachzudenken, sollten wir uns auf den schnellen Ausbau einer internationalen Wertschöpfungskette für echten grünen Wasserstoff konzentrieren. Genau das haben wir uns zur Aufgabe gemacht." 

 

Über Eternal Power

Von der industriellen Herstellung, über den Vertrieb sowie die Lagerung und Logistik bis hin zum fertigen Produkt: Das Energie-Scale-up Eternal Power will die grüne Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa aufbauen. Das Unternehmen versteht sich dabei als Manager der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Die konsequente Fokussierung auf „grünen Wasserstoff“, also ein auf rein erneuerbare Energie gestütztes Herstellungsverfahren, ist zentraler Eckpunkt der Unternehmensstrategie. Eternal Power agiert über die gesamte Wertschöpfungskette und alle Projektphasen hinweg als Integrator und ist gleichzeitig als Co-Investor an allen Produktionsstandorten beteiligt. Das Unternehmen wurde 2021 von einem Team aus Experten für erneuerbare Energien in Hamburg gegründet. Mit der Unterstützung renommierter Investoren und in enger Zusammenarbeit mit Regierungen und Regulierungsbehörden hat sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht, die grüne Wasserstoffrevolution zu beschleunigen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.eternal-power.de

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