09.03.2023 | 3 Bilder

Well-Working – das Holz-Hybridprojekt „i8“ macht den Arbeitsplatz zum Wohlfühlort

i8 Ansicht Hanne-Hiob-Straße © R&S Immobilienmanagement GmbH

Die auffällig gestaltete Fassade des i8 im Werksviertel orientiert sich an den Bahngleisen des Münchner Ostbahnhofs.

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(München, 9. März 2023) Seit Covid-19 ist das Büro nicht mehr die primäre Anlaufstelle, in dem wir Kollegen, Mitarbeiter und Kunden treffen. Virtuelle Conference Spaces, Mac oder PC und der geteilte Bildschirm haben Meetingräume und die Präsentationstafeln ersetzt. Der Anspruch an die Arbeitswelt ist in postpandemischen Zeiten deshalb ein anderer als in den Jahrzehnten zuvor. Gibt es Gründe, die für eine Renaissance des Büros sprechen? Ja. Zum Beispiel, wenn es so gestaltet ist, dass mentales und physisches Wohlbefinden seiner Nutzer gefördert werden. Wenn der Arbeitsplatz dazu einen hohen Identifikationswert zwischen Mitarbeitern und Unternehmen schafft. Eine solche Immobilie hat R&S Immobilienmanagement mit dem „i8“ auf dem iCampus im Werksviertel entwickelt. Neben hohen Nachhaltigkeitsstandards stehen eine wohltuende Ästhetik und gesunde Atmosphäre im Fokus der Planung. Hier treten Holz und recycelte Werkstoffe an die Stelle von Stahl und Beton. Sie bestimmen die markanten Positionen und Strukturen der „i8“-Architektur.

Den Bürostandort nachhaltig attraktiver machen als das „cosy“ Home Office, für das man sich nicht auf den Weg durch die Stadt machen muss? Wie kann das gelingen? Was macht eine Office-Struktur zu einem Magneten für Menschen und zu einem Raum mit hoher Aufenthaltsqualität? Das weiß Moritz Eulberg, Leiter Projektentwicklung der R&S Immobilienmanagement, genau. Für Eulberg ist schon längst das „Holzzeitalter“ angebrochen. Im Fahrwasser des Megatrends Gesundheit und Well-Being haben für ihn gesunde, angenehme Räume einen hohen Stellenwert. Erst dieser schafft für Eulberg den echten Mehrwert einer Büroarchitektur. „Gesundheit ist ein Wert, der sämtliche Lebensbereiche prägt. Er definiert Lebensstile, prägt Branchen und Unternehmen, ist gesamtgesellschaftlich. Die entsprechende Gestaltung der Umwelt und Architektur ist für uns als Projektentwickler die zentrale Zukunftsaufgabe. Die Arbeitsumgebung und die soziale Eingebundenheit von Individuen sind sehr wichtig, wenn man ein holistisches Gesundheitsverständnis vertritt“, erklärt er. Der Entwurf des „i8“ steht ganz in diesem Fahrwasser und stammt von dem dänischen, global arbeitenden Büro C.F. Møller Architects. Das Konzept war Sieger des Architektenwettbewerbs im Jahr 2020. Warum konnte das skandinavische Architekturbüro diesen Wettbewerb für sich entscheiden?

Skandinavische Architektur: Die Natur als Vorbild

Skandinavische Architektur ist führend, wenn es um einen nachhaltigen, umweltfreundlichen Baustil und um Holzbau geht. In der Verwendung dieses klimaneutralen und nachhaltigen Baustoffs, der rasch nachwächst, haben die Nordeuropäer viel Erfahrung. Dazu gelten sie im Entwurf als innovativ und in der Umsetzung als budgetbewusst. Dem natürlichen Baumaterial kommt bei dem Holzhybridbau „i8“ nicht nur eine tragende Rolle zu. Es dient auch zur Vertäfelung der vielen Loggien, Fenster, Türen, Säulen, fast der gesamten Innenfassade des großen Atriums als lichtdurchfluteter Loungebereich mit abwechslungsreichen Kommunikationszonen. Hinter der Innenfassade liegen die Arbeitswelten auf variablen, flexiblen Grundrissen. Katharina Erfurt von C.F. Møller Architects, Projektleiterin des „i8“, führt neben dem optimierten ökologischen Fußabdruck weitere schlagende Argumente für den Holzbau als Garanten für ein optimales Raumklima an und trifft damit ebenfalls den Nerv des Megatrends Gesundheit. „Die Luftqualität ist viel besser und man riecht das Holz. Holzkonstruktionen riechen frisch und gesund. Das trägt stark zu dem warmen Gefühl bei, das Holz vermittelt. Zudem assoziieren wir mit dem Geruch von Holz viele positive Dinge.“ Auch die Verarbeitung von Holz bringt Vorteile, erfährt man von Katharina Erfurt, denn es gibt Studien, die belegen, dass es auf Holzbaustellen weitaus weniger Arbeitsunfälle gibt. „Das liegt daran, dass viele Teile vorgefertigt sind und ‚nur‘ an die richtigen Stellen bewegt werden müssen. Viele der gefährlicheren Schritte sind schon in der Vorproduktion erfolgt“. Katharina Erfurt würde Holz immer als Material bevorzugen, denn es hat neben den vielen baulichen Vorteilen auch eine positive Wirkung auf Menschen. „Holz hat eine tolle Ästhetik, die man auch sichtbar machen sollte“. Das war ein Grund mehr, für die Verkleidung der Innenfassade Holz zu wählen.

Neo-Ökologie und Employer Branding

Und die Fassade des „i8“? Sie ist eine Attraktion, die im Straßenbild und in der städtebaulichen Umgebung einen starken Akzent setzen wird. Das „i8“ bekommt eine grüne Fassade, die jedoch nicht aus Pflanzen besteht, sondern aus Metall. Das ist Leichtmetall aus rund 75 Prozent recyceltem End-of-Life-Aluminium. Ohne Aufarbeitung würde man das Material als Altschrott klassifizieren. Dem recycelten Aluminium eine prominente Rolle in der Fassadengestaltung einzuräumen war der Wunsch von Moritz Eulberg, um auch die Außenhaut des „i8“ im Sinne nachhaltiger Ideen zu vollenden. Das Metall wurde abschließend mit einem ähnlich wirkenden Farbton zum sogenannten DB601-Grün beschichtet, der Farbe, in der die Deutsche Bahn ihre Oberleitungs- und Signalmasten, Brücken und Schranken fasst. So erzählt die Fassade dieses Neubaus von der Geschichte des nahen Ostbahnhofs, der einst auch wichtiger Knotenpunkt für den Güterverkehr war. Denn auf dem Areal des heutigen Werksviertels wurde produziert. Noch bis 2016 bestimmte der Ostbahnhof die Namensgebung dieses Quartiers. Man nannte es Ostpark und es war eine wilde Mischung aus Unternehmen, ihren Gewerbebauten und Lokalen der Münchner Subkultur. Die Fassade des „i8“ beruft sich nicht nur auf die Geschichte, sie weist auch in die Zukunft. Aus recyceltem, kohlenstoffarmem Aluminium gebaut steht sie für eine umsichtige Kreislaufwirtschaft mit sehr geringem CO2-Fußabdruck. Sie ist ein Beispiel visionären Bauens und sensiblen, verantwortungsvollen Umgangs mit unseren Ressourcen. Unternehmen, die im „i8“ Quartier beziehen, zeigen: Die Zukunft ist uns wichtig. Wir übernehmen Verantwortung. Eine Haltung, mit der zukünftige Generationen für die Arbeitswelt gewonnen werden können – ein außergewöhnliches Mittel für ein gelungenes Employer Branding.
Über R&S Immobilienmanagement
Die R&S Immobilienmanagement GmbH ist eine eigenständige Tochter der Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG. Das Unternehmen ist ein integraler Immobiliendienstleister mit Fokus auf nachhaltige Immobilienentwicklungen. Mit der Entwicklung des iCampus im Werksviertel ist die R&S Immobilienmanagement GmbH derzeit einer der größten Projektentwickler und Bestandshalter in München. Seit 2023 ist R&S Immobilienmanagement mit der Projektentwicklung Arrival im Löwitz Quartier in Leipzig auch deutschlandweit tätig.

Weitere Informationen zum Unternehmen und den Projekten finden Sie unter: www.rusim.de

Über den iCampus im Werksviertel

Mit 120.000 Quadratmeter Geschossfläche ist das Work-Life-Quartier iCampus im Werksviertel ein bedeutender Teil der mehrfach prämierten Stadtentwicklung Werksviertel in München. Insgesamt 10 Teilprojekte soll der iCampus am ehemals industriell geprägten Areal hinter dem Münchener Ostbahnhof bis 2028 beheimaten. Acht Gebäude sind bereits vollvermietet, sieben fertiggestellt – darunter die historische i1-Rhenania Villa und das i5-i7 House of Communication. Mit etwa 20 angesiedelten internationalen Unternehmen, fünf Gastronomen, vier Einzelhändlern, zwei Hotels und weiteren Dienstleistern ist der iCampus im Werksviertel heute nicht nur eine attraktive Adresse für Unternehmen, sondern auch das Nahversorgungszentrum des gesamten Werksviertels. In 2024 folgen zwei weitere Highlights: die Fertigstellung und der Einzug der Best Secret Group SE im i4 sowie die Fertigstellung des i8 – das erste Holzhybridbürogebäude Münchens.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.icampus-muenchen.de

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Bilder (3)

i8 Ansicht Hanne-Hiob-Straße
5 000 x 3 718 © R&S Immobilienmanagement GmbH
Gesamtansicht iCampus im Werksviertel
3 252 x 3 232 © R&S Immobilienmanagement GmbH
Green Bulding
5 000 x 3 750 © R&S Immobilienmanagement GmbH