21.06.2023 | 3 Bilder

3-Euro-Ziel schaffbar – günstiger grüner Wasserstoff als Schlüssel zur Energiewende in greifbarer Nähe

Wind- und Sonnenenergie sind die Grundlage für die Produktion von nachhaltigem "grünen" Wasserstoff © Nicholas Doherty-unsplash

Wind- and solar energy are the basis für the production of sustainably "green" hydrogen

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(Hamburg, 21. Juni 2023). Bis 2030 rechnet Eternal Power damit, grünen Wasserstoff für rund 3 Euro je Kilogramm in Ländern wie zum Beispiel Chile produzieren zu können. Grundlage dieser Prognose sind für den Wasserstoff-Produzenten Eternal Power vor allem fünf Faktoren: Die Kosten für erneuerbare Energien und für Elektrolyseure, neue Technologien, ein wachsender Wettbewerb und politische Anreizsysteme. Aktuell ist grüner Wasserstoff, also jener, bei dem das Elektrolyseverfahren mithilfe erneuerbarer Energien durchgeführt wird, noch rund doppelt so teuer, wie grauer und blauer Wasserstoff, bei dessen Herstellung Erdgas zum Einsatz kommt. An deutschen Tankstellen kostet grauer Wasserstoff aktuell über 13 Euro. „Trotz der Preisdifferenz lohnt sich der Umstieg schon heute in manchen Bereichen“, erklärt Robert Meitz, Managing Director von Eternal Power. Grund dafür sind unter anderem CO2-Bußgelder wie im Mobilitätssektor. „Unsere Prognosen sagen eine ähnliche Preisentwicklung wie in der Solarbranche voraus, in der die Preise in wenigen Jahren um 95 Prozent gefallen sind.“

Preis könnte zwischenzeitlich wieder steigen

Grüner Wasserstoff gilt dann als wettbewerbsfähig, wenn der Energieträger preislich mit fossilen Rohstoffen konkurrieren kann. Vor rund 12 Monaten war das bereits der Fall, als Erdgas im Zuge der Energiekrise und dem Ukraine-Russland-Konflikt zeitweise teurer war als grüner Wasserstoff. Solche Schwankungen wird es laut Dr. Moritz Schwencke, der das Unternehmen Eternal Power mitgegründet hat, immer wieder geben. „Die Preisfindung für grünen Wasserstoff ist noch extrem komplex und regional sehr unterschiedlich. Wir rechnen aber damit, dass grüner Wasserstoff, bevor er wirklich günstig wird, noch einmal im Preis steigt.“ Den Grund dafür sehen die Hamburger Energieproduzenten in der überproportional steigenden Nachfrage. „Immer mehr Branchen stehen unter Druck, die strenger werdenden Klimaregularien einzuhalten. Verschärft sich die Gesetzgebung weiter, wird die Nachfrage sprunghaft ansteigen. Bis das Angebot mithalten kann, werden jedoch noch mehrere Jahre vergehen, die für die Planung und Entwicklung solcher Großprojekte nötig sind.“ Rund fünf Jahre kalkulieren Schwencke und sein Team für die Entwicklung von Wasserstoff-Projekten. „Wer jetzt vorausschauend plant, kann sich Produktionskapazitäten zu verhältnismäßig guten Preisen sichern, bevor die Nachfrage weiter steigt.“

Neue Technologien senken die Preise in der Herstellung

Neben den Kosten für erneuerbare Energien, spielen auch Elektrolyseanlagen eine wichtige Rolle bei der Preisbildung. Die Entwicklung neuer Anlagen, die energiesparender und somit kostengünstiger arbeiten, läuft weltweit auf Hochtouren. „Schnelle Entwicklungssprünge in diesen Technologien sind enorm wichtig auf dem Weg zu günstigem Wasserstoff. Bis sie jedoch großflächig und damit für alle Bereiche zu niedrigen Preisen angeboten werden können, müssen Großprojekte mit den benötigten Kapazitäten entwickelt werden“, weiß Robert Meitz. Sein Unternehmen ist auf den Aufbau internationaler Großprojekte für die Produktion von grünem Wasserstoff spezialisiert. 

Politische Anreizsysteme ohne bürokratische Hürden schaffen

Der Experte fordert politische Förderung, um den Markthochlauf für grünen Wasserstoff zu beschleunigen und die Preisdifferenzen auszugleichen. Im Investorenumfeld ist laut Meitz Tempo gefragt: „Andere Länder haben längst erkannt, dass sie schnell handeln müssen, um Produktionsflächen für erneuerbare Energien und grünen Wasserstoff zu sichern.“ Europa und Deutschland dürfen sich in seinen Augen nicht von Meinungsverschiedenheiten bei der Regulierung oder Förderung ausbremsen lassen. Während die USA mit dem Inflation Reduction Act in wenigen Monaten ein massives Förderprogramm auf den Weg gebracht haben, diskutiert die EU noch darüber, was künftig als grüner Wasserstoff gehandelt werden darf. „Zum einen müssen wir verhindern, dass Investitionen jetzt in andere Länder abfließen. Zum anderen müssen wir mit Blick auf unsere Energieversorgung und den wachsenden Energiebedarf am Industriestandort Deutschland heute unsere Zukunft sichern. Die Politik kann gar nicht aktiv genug sein“, erklärt Meitz. 

Über Eternal Power

Von der industriellen Herstellung, über den Vertrieb sowie die Lagerung und Logistik bis hin zum fertigen Produkt: Das Energie-Scale-up Eternal Power will die grüne Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa aufbauen. Das Unternehmen versteht sich dabei als Manager der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Die konsequente Fokussierung auf „grünen Wasserstoff“, also ein auf rein erneuerbare Energie gestütztes Herstellungsverfahren, ist zentraler Eckpunkt der Unternehmensstrategie. Eternal Power agiert über die gesamte Wertschöpfungskette und alle Projektphasen hinweg als Integrator und ist gleichzeitig als Co-Investor an allen Produktionsstandorten beteiligt. Das Unternehmen wurde 2021 von einem Team aus Experten für erneuerbare Energien in Hamburg gegründet. Mit der Unterstützung renommierter Investoren und in enger Zusammenarbeit mit Regierungen und Regulierungsbehörden hat sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht, die grüne Wasserstoffrevolution zu beschleunigen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.eternal-power.de

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Bilder (3)

Wind- und Sonnenenergie sind die Grundlage für die Produktion von nachhaltigem grünen Wasserstoff
5 630 x 3 648 © Nicholas Doherty-unsplash
Co-Founder Robert Meitz
1 908 x 2 090 © Eternal Power GmbH
Co-Founder Moritz Schwencke
2 500 x 1 375 © Eternal Power GmbH

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