27.04.2023 | 1 Bild

Wuppertaler Start-up docunite krempelt die deutsche Immobilienwelt digital um

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  • Sprung aus dem Technologiezentrum W-tec zum eigenen Standort
  • Weichen stehen auf Wachstum

Während vielen Start-ups gerade die Finanzierung ausgeht, ist das PropTech docunite kürzlich in Wuppertal in neue und größere Räume gezogen. Damit hat es die Basis für das künftige nachhaltige Wachstum gelegt. 2017 gründete der Wuppertaler Geschäftsführer Patrick Penn das komplett eigenfinanzierte und auf die Immobilienwelt fokussierte Beratungs- und Softwareunternehmen. Sein Ziel ist nichts Geringeres als Marktführer im Bereich des effizienten Datenmanagements zu werden. 

Wuppertal 27. April, 2023.  Neue Partnerschaften, neue Kunden, neue Mitarbeiter – nach einem erfolgreichen Jahr 2022 will docunite bis Ende 2023 sein Wachstum verdoppeln. Aus dem Start-up-Pflänzchen hat sich binnen fünf Jahren ein solides Unternehmen entwickelt. Der Ursprung von docunite liegt im Wuppertaler Technologiezentrum W-tec. Der TEC-Förderer unterstützt besonders IT- und Technologiefirmen aber auch Existenzgründer aller anderen Branchen. In fünf ehemaligen Kasernen stehen je nach Bedarf hauptsächlich Büroräume, aber auch Event-Locations oder Laborräume zur Verfügung.  „Junge Firmen mieten bei uns immer nur die Fläche, die sie gerade wirklich benötigen. Eine gute  Infrastruktur mit Besprechungsräumen, Drucker, Teeküche oder Car-Sharing ist dann für alle gemeinschaftlich nutzbar. Hinzu kommen verschiedene Dienstleistungen, die gerade Neugründungen gut gebrauchen können“, sagt W-tec Geschäftsführer Dr. Martin Hebler. Einen Push für  die Start-up-Szene verspricht ein spezielles W-tec Akzelerator-Programm mit Workshops, Stipendien, unbürokratischen Krediten, betriebswirtschaftlicher Beratung und der Verlinkung mit dem W-tec-Firmennetzwerk: Das umfasst rund 260 Firmen und über 30 Gesellschafter und Förderer, die als Mentoren, Beta-Kunden oder Friendly Customer bereitstehen. 

Gründergeist und Gründerspirit: Mit eigener Anstrengung und ohne Investorengelder wachsen

Von diesem Leistungspaket des Technologiezentrums profitierte auch docunite. „Die Infrastruktur und die flexiblen mietvertraglichen Parameter waren für mich in den Gründerjahren sehr wertvoll“, erinnert sich docunite-Geschäftsführer Patrick Penn. Nun geht es in die nächste Wachstumsphase.  „Unser Ziel ist eine stabile Entwicklung ohne Fluktuation. Indem wir mit unserem Neugeschäft wachsen, verlieren wir unsere Qualität und unsere Arbeit nicht aus den Augen. So können wir unsere Unternehmenskultur und unseren Team-Spirit kontinuierlich an die neuen Teammitglieder weitergeben“, betont der Immobilienexperte Penn. In Zeiten der Zinswende, in denen sich viele Fin- und Proptechs am Markt nicht mehr refinanzieren können, erweist sich dies als Vorteil. „Wir haben uns bewusst für einen organischen Kurs entschieden – ohne Investorengelder, ohne schnell aufgebaute Teams und ohne modisches New-Work Vokabular.“ 

Bürokonzept mit Kollaborationsflächen

Im neuen Büro soll ein authentischer Ort des Wohlfühlens und der Kreativität entstehen. „Kürzlich haben Mitarbeiter der ersten Stunde ihr 5-jähriges Firmenjubiläum gefeiert. Das zeigt die Verbindlichkeit. Mir geht es um ein gesundes Wachstum und eine wertschätzende Unternehmensführung. Hierzu gehört auch, dass sich unsere Leute mit ihren Ideen selber einbringen“, sagt Patrick Penn. Helle Räume mit ergonomischer Ausstattung, ein großer flexibel nutzbarer Meeting-Raum, ein Bürokonzept, das fokussiertes als auch kollaboratives Arbeiten ermöglicht, ein großzügiger Außenbereich mit Terrasse und Grill, E-Ladestationen auf dem Parkplatz und eine professionelle Espresso-Siebträger-Maschine lauten einige der Eckdaten, die nicht nur bei den Software-Entwicklern punkten sollen. Das gelebte Credo: Sympathische und funktionale Wuppertaler Digitalatmosphäre statt mit fremden Geld finanziertes Silicon Valley-Feeling.

„Nach der Pandemie und der langen Zeit im Home Office sehe ich den größten Mehrwert darin, einen zentralen Ort geschaffen zu haben, an dem man sich wieder persönlich austauschen kann, sowohl privat als auch geschäftlich. Es geht einfach zu viel wertvolle Kommunikation verloren, die sich über den digitalen Weg nicht einfach so ergibt“, sagt Penn. Neben New Work-Konzepten und der Führung auf Basis von Vertrauen und Freiheit  – im Gegensatz zu Micromanagement  – hat der Geschäftsführer ebenso  nachhaltiges Wirtschaften im Blick. „Nachhaltigkeit findet bei uns auf mehreren Ebenen statt. Wir haben gemeinsam Unternehmensprinzipien formuliert, die Nachhaltigkeit fest bei uns verankern. Neben den umweltlichen Aspekten profitiert insbesondere die Produktentwicklung von unserem Anspruch Probleme nachhaltig zu lösen“, sagt er.

Ganz nah am User: research, research, research

Bis Ende des Jahres will docunite-Geschäftsführer Penn weitere Mitarbeiter einstellen, sowohl in Wuppertal als auch an anderen Standorten in Deutschland, die dann aus dem Home-Office agieren. Seit Anfang April arbeitet beispielsweise eine zusätzliche User Experience (UX)-Designerin für den Software-Anbieter. „Wir möchten unsere Kunden noch besser verstehen. Im Rahmen der Softwareentwicklung bildet das UX-Design die Schnittstelle zwischen dem Software-Entwicklungsteam und den Anwendern. Sie machen den Research beim Kunden und sorgen so dafür, dass Produkte nicht nur den Anforderungen der User entsprechen, sondern auch leicht erlernbar und intuitiv bedienbar sind“, sagt er. Eine moderne IT-Landschaft erleichtere nicht nur den Arbeitsalltag, sondern mache Unternehmen als Ganzes attraktiver.

Im nächsten Schritt soll ein Talent Akquisition Manager folgen, der dann weitere Positionen wie Customer Success Manager, Sales Manager, Cloud Engineer oder PropTech-Quality Manager einstellen darf. „Neueinstellungen sind im derzeit hart umkämpften Fachkräftemarkt keine leichte Aufgabe“, weiß Penn und ergänzt: „Mit unserer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur waren wir in der Vergangenheit allerdings immer erfolgreich.“

Immobilienhandel: So einfach wie Aktien-Trading 

Die geschäftliche Vision von docunite ist schnell erklärt: Die Kunden sollen ihre Immobilien mit der Lösung nahtlos digital managen, vom Ankauf über das Asset Management bis zum Verkauf. Die technische Grundlage bildet eine in Deutschland gehostete Cloud-Lösung. Ein Herzstück von docunite ist die Künstliche Intelligenz „Neo”. Sie hilft dabei automatisiert relevante Informationen zu erfassen wie beispielsweise zu Mietverhältnissen und diese transparent zu gestalten. Nutzer können so erheblich schneller und effizienter arbeiten. Das überzeugt.

Der Bedarf ist enorm. Denn: Trotz zunehmender Digitalisierung in den Firmen bleiben häufig Probleme in der Zusammenarbeit zwischen Abteilungen. „So entstehen oft Silos und Doppelarbeiten. Der Informationsfluss wird behindert und effizientes Arbeiten ausgebremst. Wir als Unternehmen für Dokumentmanagement, wollen dies bestmöglich beheben und arbeiten daher an einem digitalen, vernetzten Ökosystem für die Immobilienwirtschaft in ganz Deutschland. Ziel: Immobilien über den gesamten Lebenszyklus so einfach zu handeln und zu managen, wie wir es heute schon vom Aktien-Trading kennen“, sagt der gelernte Informatiker Penn.

Große Player der Immobilienwelt setzen auf docunite

Erst im Januar entschied sich einer der großen Mitspieler im Immobiliengeschäft – die Union Investment Real Estate – für das Wuppertaler Unternehmen. Union Investment steht für Immobilien-Investments weltweit. Das globale Immobilienfondsportfolio von Union Investment umfasst aktuell rund 480 Immobilien aller Asset-Klassen. In Deutschland gehört das Unternehmen zu den größten Bestandshaltern von Gewerbeimmobilien. Das digitale Real Estate Dokumentenmanagementsystem (DMS) von docunite soll künftig vor allem in den Bereichen Investment Management und Asset Management zum Einsatz kommen, um Workflows zu vereinfachen und Prozesse, insbesondere im Übergang vom Ankauf in die Bewirtschaftung bis perspektivisch auch zum Verkauf, noch effizienter zu gestalten. „Die Immobilienbranche braucht Lösungen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind und dennoch Standards etablieren. Das trifft insbesondere auf große Unternehmen wie Union Investment zu, die Immobilien in allen Lebenszyklusphasen managen müssen. Genau für diese Einsatzbereiche haben wir die Real Estate DMS-Lösung von docunite maßgeschneidert“, sagt Patrick Penn.

Über docunite

docunite ist die zentrale Plattform für alle Immobiliendokumente. Das PropTech unterstützt Immobilienunternehmen bei der Digitalisierung der Zusammenarbeit und hilft, die Verwaltung von Immobilien nachhaltiger und effizienter zu gestalten. docunite strukturiert automatisiert relevante Objekt-Dokumente wie Mietverträge, ESG-Nachweise oder Transaktionsdokumente und macht sie mithilfe der Künstlichen Intelligenz NEO transparent. Mit seiner Plattform und Immobilienexpertise will docunite Unternehmen helfen, in Echtzeit schnelle und verlässliche Entscheidungen treffen zu können – und das ​entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Immobilien. Das Unternehmen wurde 2017 von CEO Patrick Penn gegründet. Mehr Informationen erhalten Sie unter https://docunite.com 

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Gründer und Geschäftsführer Patrick Penn
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