(Hamburg, 21.09.2023). Ob es die Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist, die bahnbrechende Technik des Zellreprogrammierens oder die Entwicklung eines Impfstoffs, der Millionen von Menschenleben rettet – all dies beginnt meist mit einfachen Werkzeugen und Techniken, mit Petrischale und Pipettenspitze. Pipettenspitzen wie TipOne vom Hamburger Laborproduktehersteller Starlab. Sie sind so viel mehr als nur ein Stück Plastik. Sie sind die Grundlage des wissenschaftlichen Prozesses, die ersten Schritte auf dem Weg zur Veränderung der Welt. Mit ihrem 25 jährigen Jubiläum feiert die auf Liquid-Handling-Technologie und Laborprodukte spezialisierte Unternehmensgruppe Starlab International nicht nur ihr erfolgreiches Bestehen und den Geburtstag ihres Produktes TipOne, sondern auch den Fortschritt und die Innovationen, die es in der Laborbranche vorangetrieben hat.
„Im Laufe der Jahre haben wir uns darauf konzentriert, innovative Lösungen für die Bedürfnisse der Forschung und Analytik zu entwickeln. Durch die enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Fachleuten haben wir Produkte geschaffen, die die Effizienz steigern, die Genauigkeit verbessern und die Arbeitsabläufe in Laboren optimieren. Unsere Produkte haben sich als verlässliche Partner in zahlreichen Forschungsbereichen etabliert“, sagt Klaus Ambos, Geschäftsführer der Starlab International GmbH. „Mit Stolz blicken wir auf unser Erbe und alles, was Wissenschaftler mit dem Einsatz unserer Produkte erreicht haben. Getan ist unsere Arbeit damit aber noch lange nicht“, ergänzt er.
1998: Ein Wendepunkt in der Pipettenindustrie – die Geburt von TipOne
Vor 25 Jahren revolutionierte TipOne die Welt der Pipetten und setzte einen neuen Standard für Kompatibilität und Benutzerfreundlichkeit. Vor der Einführung von TipOne im Mai 1998 hatten Forscher und Labortechniker mit den Herausforderungen der Inkompatibilität von Pipettenspitzen zu kämpfen gehabt. Unterschiedliche Pipettenmodelle von verschiedenen Lieferanten führten zu Problemen bei der Passform der Spitzen. „Starlab hatte eine visionäre Vorstellung: Pipettenspitzen zu entwickeln, die mit allen gängigen Pipetten kompatibel sind. TipOne wurde im Mai 1998 geboren. Erstmals konnten Forscher und Techniker fortan eine einzige Spitze verwenden, die perfekt auf ihre Pipetten passte – unabhängig vom Hersteller. Seitdem hat sich TipOne als verlässlicher Begleiter in Laboren auf der ganzen Welt erwiesen und ist zur Ikone geworden. Eine einzigartige Innovation hat die Arbeitsabläufe optimiert, die Effizienz gesteigert und die Genauigkeit der Pipettierung verbessert“, sagt Ambos. Heute arbeiten Forschungseinrichtungen in aller Welt damit.
Seit 25 Jahren für Nachhaltigkeit
Im Jahr 2014 die nächste Innovation: Starlab brachte das sterile Spitzennachfüllsystem TipOne als kostengünstige und umweltfreundlichere Alternative zur sterilen Einwegspitze auf den Markt. Das sterile Nachfüllsystem erfüllt die hohen Anforderungen jedes Labors an hochreine Spitzen und Filterspitzen. Klaus Ambos: „Wir ermöglichen Wissenschaftlern dadurch, noch umweltbewusster im Labor zu arbeiten. Mit der völlig neu gestalteten 1-ml-Spitze konnten wir die Menge an Polypropylen, die pro Spitze verwendet wird, um rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell reduzieren und die für die Nachfülloption benötigte Größe und Verpackung erheblich verringern". Allein in den ersten fünf Jahren nach der Einführung des neugestalteten TipOne-Systems hat Starlab dadurch rund 515 Tonnen Kunststoff eingespart.
Die 3 Rs für eine grüne Zukunft: Reduce, Reuse, Recycle
Einen weiteren Trend in der Wissenschaft gestaltet Starlab aktiv mit. Unter dem Dreiklang Reduzieren, Wiederverwenden und Nachfüllen bringt das Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit und Recycling in die Branche. Starlab setzt sich seit über 20 Jahren aktiv für die Einsparung von Kunststoffen mit dem TipOne-Pipettenspitzen-System ein. Durch die Verwendung wiederverwendbarer Spitzenracks und kunststoffsparender Nachfüllpackungen reduziert der Hamburger Hersteller maßgeblich Kunststoffabfälle. Das gesamte System besteht aus recycelbarem Polypropylen, mit Ausnahme des HDPE-Beutels für lose Spitzen. Starlab hat bereits vor vielen Jahren in verschiedenen Ländern Rücknahmesysteme für TipOne-Kunststoffe erfolgreich eingeführt. „Als Hersteller von Kunststoffen tragen wir eine besondere Verantwortung. Unser TipOne Rack lässt sich mehr als 100-mal wiederverwenden, sogar mehr als 100-mal autoklavieren. Mit unseren Rücknahmesystemen stellen wir sicher, dass unsere Kunststoffe einer erneuten Verwertung zugeführt werden. Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir an einer grüneren Zukunft“, sagt der Starlab-Chef.
Mehr als ein Tip
In einem Vierteljahrhundert hat die Starlab-Unternehmensgruppe mit Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien sowie weltweiten Distributoren ein breites Produktportfolio aufgestellt. Dieses umfasst neben Pipettenspitzen auch Labor-Verbrauchsmaterial wie Einkanal- und Mehrkanal-Pipetten, Zellkultur- und PCR-Verbrauchsartikel, Nitril- und Latex-Handschuhe sowie eine breite Brandbreite von Instrumenten wie PCR-Werkbänke, Plattenzentrifugen oder Mixer für den allgemeinen Laborbedarf. Starlab bietet außerdem einen Pipetten-Service für Fabrikate aller Hersteller an. „Wir sind bestrebt, kontinuierlich innovative Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen und Anforderungen unserer Kunden gerecht werden. Wir möchten unseren Beitrag zu einer nachhaltigen und effizienten Laborpraxis leisten. Wir freuen uns darauf, weiterhin eng mit Forschern, Technikern und Laboren zusammenzuarbeiten und gemeinsam die Grenzen des Möglichen zu erweitern“, erklärt Ambos.